An diesem Wochenende stehen für den Herner EV die Spieltage 31 und 32 der Oberliga Nord auf dem Plan. Am Freitag ist der HEV zu Gast bei den Hannover Scorpions (20 Uhr, hus de groot Eisarena, Mellendorf). Am Sonntag kommen die Rostock Piranhas zum „Teddy Bear Toss“ in die Hannibal-Arena an den Herner Gysenberg (18.30 Uhr).
Die Lage beim HEV
Nach den anstrengenden Tagen zum Jahresende, mit fünf Spielen innerhalb von zehn Tagen, ist der HEV nun wieder im gewohnten Rhythmus. Danny Albrecht wird am Wochenende wahrscheinlich auf den gleichen Kader zurückgreifen können, wie auch beim starken 6:5-Auswärtssieg in Hamburg. Dies bedeutet jedoch, dass er in der Abwehr erneut etwas improvisieren muss. Die Youngster Tobias Schmitz und Niclas Heyer sind in der DEL für die Iserlohn Roosters, bzw. in der DEL2 für den EC Bad Nauheim im Einsatz. Thomas Ziolkowski hat das Training zwar wieder aufgenommen, wird an diesem Wochenende aber noch mal aussetzen. So wird sein Bruder Christoph erneut als Verteidiger auflaufen. Maximilian Herz und Noah Bruns spielen am Freitag für Neuwied, stehen Danny Albrecht dafür aber am Sonntag gegen Rostock zur Verfügung.
Die Gegner
„Die Scorpions verfügen über eine sehr hohe individuelle Qualität“, weiß Danny Albrecht. „Sie haben zuhause gegen uns anders gespielt als am Gysenberg. Wir haben beide Spiele noch mal analysiert und hoffen, dass wir den Jungs die richtige taktische Marschroute mit auf den Weg geben können“, so der HEV-Coach weiter. Dabei ist es gut möglich, dass Goalie Patrik Cerveny, der vor kurzem mit einer Förderlizenz der Fischtown Pinguins aus Bremerhaven für Hannover ausgestattet wurde, seinen ersten Einsatz für die Scorpions feiert. „Davon gehe ich aus“, so Danny Albrecht weiter. Bremerhaven ist nämlich bereits am Donnerstagabend in der DEL zu Gast bei den Adlern aus Mannheim.
Nach der Partie bei den offensivstarken Hannover Scorpions erwartet den HEV am Sonntag dann ein anderer Gegner. Zwar wurden die bisherigen beiden Saisonspiele gegen Rostock gewonnen, doch die Piranhas sind immer ein sehr unbequemer Gegner. „Das ist ein Spiel für den Kopf. Wir müssen über die kompletten 60 Minuten achtsam sein und müssen zudem von der Strafbank wegbleiben. Rostock spielt sehr gut auf Konter und hat sich in den letzten Wochen auch individuell noch mal verbessert“, so Danny Albrecht. So verpflichtete der REC mit dem sehr erfahrenen Chris Stanley und Nedeljko Lukacevic zwei neue Offensivspieler, die sich in den letzten Begegnungen bereits oftmals in die Scorerliste der Oberliga Nord eintragen konnten.
Teddy Bear Toss
Bei der Partie gegen Rostock findet am Sonntag zudem der „HEV Teddy Bear Toss“ statt. Nach dem ersten Tor unserer Mannschaft können mitgebrachte Teddybären und andere gut erhaltene Kuscheltiere auf das Eis geworfen werden. Diese werden eingesammelt und anschließend an die Kinder- und Jugendhilfe „Flow“ gespendet.
Bitte beachtet dabei noch folgende Infos vom Deutschen Eishockey Bund: Sollte das erste Heimtor in den letzten beiden Spielminuten des ersten oder zweiten Drittels fallen, wird die Restspielzeit direkt in Verbindung mit dem nächsten Drittel stattfinden (mit zwischenzeitlichen Seitenwechsel). In den letzten beiden Spielminuten des Spiels ist der „Teddy Bear Toss“ nicht mehr möglich, bei einem Tor in der Overtime kann dieser natürlich stattfinden.