Nach acht Niederlagen in Folge konnte der Herner Eissportverein am vergangenen Sonntag endlich wieder einen Sieg einfahren. Nach dem 5:3-Heimerfolg gegen die TecArt Black Dragons Erfurt fiel sowohl Verantwortlichen und Trainern, aber auch Spielern, Fans und Partnern, der sprichwörtliche Stein vom Herzen. „Die Erleichterung in der Mannschaft war groß“, gibt auch Dirk Schmitz unumwunden zu.
Dieses neu gewonnene Selbstvertrauen nahm der HEV-Coach mit in die neue Woche und freute sich zudem darüber, dass er endlich mal (fast) den gesamten Kader zum Training auf dem Eis begrüßen konnte. Einzig die langzeitverletzten Akteure Justus Meyl und Erik Keresztury waren nicht dabei. „Es ist schon etwas anderes, ob dir 12 oder 20 Akteure zur Verfügung stehen“, so Schmitz, der mit seinem Team unter anderem am dringend verbesserungswürdigen Unterzahl- und Überzahlspiel arbeitete. Am Dienstagabend stand im Trainingsbergwerk Recklinghausen zudem das diesjährige Kumpeltreffen mit den Fans auf dem Plan. „Auch für die Stimmung dort war der Heimsieg am Sonntag natürlich sehr förderlich“.
So wird am Freitagabend (Stand: 28.11., 14 Uhr) der gleiche Kader für die Miners auflaufen, der auch am Sonntag gegen Erfurt gewann. Unterstützung gibt es von bis zu drei Förderlizenzspielern, so dass Herne vier komplette Reihen stellen wird. Zu Gast in der Hannibal-Arena sind dann um 20 Uhr die Rostock Piranhas. Das Team von Lenny Soccio liegt derzeit auf Tabellenplatz fünf und gehört damit definitiv zu den Überraschungsmannschaften der aktuellen Spielzeit in der Oberliga Nord. „Rostock hat sich sehr gut verstärkt und gut entwickelt. Natürlich wird es eine schwierige Aufgabe, aber wir wollen den Schwung von Sonntag mitnehmen und werden unsere Chance bekommen“, sagt der HEV-Trainer vor der Partie.
Der Einlass in die Hannibal-Arena beginnt am Freitagabend um 19 Uhr. Die WHS-Lounge öffnet zeitgleich ihre Türen. Tickets können an der Abendkasse erworben werden oder HIER online. Für alle Zuhausegebliebenen überträgt SpradeTV das Spiel live.
Am Sonntagabend steigt in der Eissporthalle am Essener Westbahnhof das zweite Derby der laufenden Saison. Die erste Partie konnten die Moskitos am Gysenberg knapp mit 2:1 nach Penaltyschießen für sich entscheiden. „Derbys sind immer speziell. Wer da nicht für seinen Verein und seine Mannschaft brennt, der ist definitiv falsch. Du kannst dir mit einem Erfolg selbst viel Vertrauen zurückholen und auch bei den Fans. Wir werden alles reinhauen“, verspricht Dirk Schmitz. Auch das „Ruhrpott-Derby“ gibt es live bei SpradeTV. Tickets für den Gästeblock am Westbahnhof können HIER online erworben werden.