TecArt Black Dragons Erfurt – Herner EV, 14.11.2025:
Herne war zwar dauerhaft gut im Spiel, durch individuelle Fehler auf Herner Seite kamen die Erfurter jedoch zu Toren, wodurch die Black Dragons 3 Punkte Zuhause halten konnten.
Herne kam erst in Spielminute 8 zum ersten Torschuss, aber auch Erfurt kam im ersten Drittel nicht zu großen Chancen, sodass der erste Spielabschnitt größtenteils im neutralen Drittel stattfand. In den verbleibenden 12 Minuten legte der HEV aber noch 9 Torschüsse nach und erspielte sich einige Chancen, welche die Miners jedoch noch nicht verwerten konnten.
Nachdem im ersten Drittel keine Strafe gegen die beiden Teams ausgesprochen wurden, zog Erfurt in der 26. Spielminute die erste Strafzeit der Partie. Die neu formierte Powerplay-Formation der Miners konnte das erste Überzahlspiel direkt nutzen: Ein Schuss von Snetsinger landete frei vor dem Tor, nach sechswöchiger Verletzung konnte Mike Mieszkowski dann zu seinem ersten Saisontor einschieben. Erfurt drehte das Spiel im Mitteldrittel jedoch noch. In der 38. Spielminute tauchte Fritz Denner frei vor Lukas Schulte auf und schob zum 1:1 ein, zwanzig Sekunden vor der Drittelpause nahm Tom Banach im Powerplay einen Schlagschuss und verwertete diesen zum 2:1-Pausenstand.
Herne war früh im letzten Drittel um eine Antwort bemüht. Nick Ford setzte sich in der 41. Spielminute auf der linken Außenbahn gut durch, zog in die Mitte und überwand Patrick Glatzel mit einem satten Handgelenkschuss auf der Stockhandseite zum 2:2. Anschließend war Herne gut im Spiel. Die Miners waren drauf und dran, den Führungstreffer zu erzielen, doch in der 57. Spielminute war es ein Fehlpass der Herner im Aufbau, den Nils Herzog ausnutzte und den überraschten Lukas Schulte zum 3:2 überwand. Schulte verließ 30 Sekunden vor Schluss noch einmal für einen zusätzlichen Feldspieler das Tor, Herne schaffte es jedoch nicht, aus diesem Vorteil einen Nutzen zu ziehen. 13 Sekunden vor Schluss erzielte dann Miro Markkula den Empty-Net-Treffer. Endstand 4:2.
0:1 [27:47] Mieszkowski (Snetsinger/Palka) PP1
1:1 [37:09] Fritz Denner (Keil/Bondarenko)
2:1 [39:38] Banach (Kramer/Haarala) PP1
2:2 [40:30] Ford (Munichiello/Enock)
3:2 [56:14] Herzog (Postel)
4:2 [59:47] Markkula (Kramer)
Strafen: 8 – 6
Zuschauer: 959
Highlights der Partie
Offizielle Statistik des DEB
Pressekonferenz nach dem Spiel
Herner EV – Tilburg Trappers, 16.11.2025:
Im Vergleich zum ersten Aufeinandertreffen beider Teams zeigte Herne am Sonntagabend eine deutliche Leistungssteigerung und hielt das Spiel lange offen. Der HEV musste sich am Ende erst nach Verlängerung mit 2:3 gegen die Trappers geschlagen geben.
In den ersten zehn Spielminuten war Tilburg zwar die spielbestimmende Mannschaft, Herne schaffte es jedoch in Form von Ford und Snetsinger, kleinere Nadelstiche zu setzen, fand aber im Tilburger Goalie Cedrick Andree seinen Meister. In der 10. Spielminute bewies Herne allerdings erneut, warum sie statistisch das drittbeste Powerplay der Liga haben: Ford brachte den Puck vor das Tilburger Gehäuse, Munichiello blieb nach dem Abpraller hartnäckig und schob den Puck im Fallen an Andree zum 1:0 vorbei. Mit diesem Spielstand wollten die Tilburger allerdings nicht in das zweite Drittel starten. 44 Sekunden vor der Drittelpause zog Dalhuisen von der blauen Linie ab, den Schuss fälschte Reno De Hondt unhaltbar für HEV-Goalie Döge ab, sodass es mit 1:1 in die Drittelpause ging.
Tilburg kam besser aus der Drittelpause und erspielte sich einige Chancen. In der 27. Spielminute scheiterte Dani Bindels knapp am Gestänge, in der 29. Spielminute setzte sich Topscorer Marinaccio gegen die Herner Defensive durch und tauchte frei vor Dean Döge auf, dieser hielt die Herner aber noch mit einer guten Parade im Spiel. In der 34. Spielminute spielten sich die Tilburger dann aber lange im Herner Drittel fest, wodurch die Miners nicht zum Wechseln kamen. Tilburg nutzte die erschöpften Beine der Herner aus, erneut war es De Hondt, der den Spielstand auf 1:2 stellte. In der 36. Spielminute überspielte Marinaccio die Herner Defensive wieder mit seinem Tempo, aber auch das zweite Aufeinandertreffen zwischen Döge und Marinaccio entschied Döge mit einer starken Parade für sich.
In der 43. Spielminute hatte Tilburg die Chance, auf 1:3 zu erhöhen. Max Hermens fuhr allein auf Döge zu, der aber erneut parierte. Herne gab sich nicht auf und bewies wie in den letzten Spielen auch schon Moral: Lennart Schmitz setzte sich in der 45. Minute auf der rechten Außenbahn durch und erzielte durch die Beine von Cedrick Andree den umjubelten 2:2-Ausgleichstreffer. Wenig später legte Herne fast noch einen nach, Marc Hofmann bekam den Puck frei vor Andree, Dalhuisen und Andree verhinderten aber noch knapp einen weiteren Herner Treffer. Kurz vor Drittelende erzielte Tilburg noch das 2:3, dieser Treffer wurde jedoch aufgrund von einem Torraumabseits nicht gegeben. Es ging in die Verlängerung.
In der Verlängerung scheiterte Ford erst knapp mit einem Bauerntrick am Tilburger Goalie, auf der anderen Seite rettete das Gestänge die Miners zunächst noch. Snetsinger spielte sich in der 61. Spielminute frei und erzielte fast den Siegtreffer für die Miners, der Abpraller wurde jedoch geklärt und landete direkt auf dem Schläger von Marinaccio, welcher zum dritten Mal an diesem Abend alleine auf Döge zufuhr. Dieses Mal ließ der Topscorer der Oberliga Nord Döge jedoch aussteigen und erzielte den Siegtreffer für die Trappers, die somit den Extrapunkt mitnahmen.
1:0 [09:24] Munichiello (Ford/Mieszkowski) PP1
1:1 [19:16] De Hondt (Dalhuisen/Roth)
1:2 [33:41] De Hondt (Marinaccio/Roth)
2:2 [44:31] Schmitz (Stöhr/Heyer)
2:3 [61:00] Marinaccio (De Hondt/Dalhuisen)
Strafen: 4 – 12
Zuschauer: 995
SpradeTV-Buchungen: 222
Highlights der Partie
Offizielle Statistik des DEB
Pressekonferenz nach dem Spiel