Mit Dennis Dörner und Tom Schmitz kann der Herner EV zwei weitere Verteidiger in seinem Team für die Saison 2018/19 begrüßen. Der erste (Dennis Dörner) ist ein echter Neuzugang, der zweite stand zwar schon im Kader der letzten Saison, fiel aber wegen einer langwierigen Verletzung aus der Vorbereitungszeit die gesamte Spielzeit aus. Nun will aber Tom Schmitz endlich zu seinem Debüt im Dress der Grün-Weiß-Roten kommen.
Der in Villingen-Schwenningen geborene Dennis Dörner startete im dortigen Nachwuchs, in dem er bis zur Schüler Bundesliga spielte. Daran schlossen sich vier Spielzeiten in der DNL (Deutsche Nachwuchsliga) bei den Jungadlern in Mannheim an. In der Saison 2011/12 erfolgte der Wechsel in den Seniorenbereich. Neben den Einsätzen bei den Bietigheim Steelers in der 2. Bundesliga spielte er auch mit einer Förderlizenz beim VER Selb in der Oberliga. In den folgenden sechs Jahren kam er bei den weiteren Stationen Frankfurt, Leipzig und Rostock auf bisher insgesamt 227 Spiele in der 3. Liga. Nun kommt es für den Sport- und Fitnesskaufmann zum Wechsel von der Ostsee an den Herner Gysenberg. „Ich möchte mich weiter entwickeln, sportliche Erfolge erzielen und möglichst viele Spiele gewinnen. Mir gefällt das Konzept des HEV mit der professionellen Ausrichtung“ meint der 26-jährige, der sich selbst als mannschaftsdienlicher Verteidiger mit gutem Stellungsspiel sieht. Mit einigen seiner neuen Mannschaftskollegen hat er bereits früher schon zusammen gespielt, neben Brad Snetsinger, Dennis Thielsch, Denis Fominych und Moritz Schug auch mit Danny Albrecht. Der war dann auch für den Spitznamen „Dixie“ verantwortlich, eine Anspielung an den ehemaligen DDR Fußballtrainer und –spieler Dixie Dörner. Auch wenn es keinerlei verwandtschaftlichen Beziehungen zu Dennis Dörner gibt, so hat sich dieser Spitzname festgesetzt. Also herzlich Willkommen am Gysenberg, Dennis „Dixie“ Dörner!
„Die letzte Saison war für mich sportlich eine Katastrophe“ meint Tom Schmitz rückblickend. Als Neuzugang mit DEL-Förderlizenz der Krefelder Pinguine wurde er im letzten Sommer vorgestellt, aber dann verletzte sich der junge Verteidiger während der Vorbereitungszeit des DEL Teams und musste pausieren. Als er danach wieder ins Training einsteigen wollte, gab es leider Komplikationen. Dieser erneute Rückschlag führte dazu dass er erst zum Saisonende hin überhaupt wieder aufs Eis gehen konnte. Nun sind die Verletzungen aber endgültig ausgeheilt und der 21-jährige Verteidiger absolviert bereits das komplette Vorbereitungsprogramm des Krefelder DNL-Teams. „Ich bin natürlich froh dass mir Jürgen Schubert und Trainer Herbert Hohenberger die Chance gegeben haben, weiterhin beim HEV bleiben zu können. Nun brenne ich auf die neue Saison um endlich wieder spielen und dann natürlich auch zum ersten Mal im Trikot der Grün-Weiß-Roten auflaufen zu können.“ Der Sohn des Krefelder DNL-Cheftrainers Elmar Schmitz braucht nun natürlich Spielpraxis und die wird er beim HEV, bei dem er nun fest unter Vertrag steht, sicherlich bekommen. Von seinen spielerischen Qualitäten ist man am Gysenberg auf jeden Fall weiterhin voll und ganz überzeugt. „Natürlich muss ich erst einmal gut hinein kommen, aber das Eishockeyspielen werde ich trotz der längeren Pause nicht verlernt haben.“ Der Herner EV freut sich auf jeden Fall auf den jungen Verteidiger und wünscht ihm vor allen Dingen eine verletzungsfreie neue Saison. Einen guten ‚Kumpel‘ hat Tom Schmitz auch, er studiert gemeinsam mit Cornelius Krämer an der Universität in Duisburg.