Der Herner EV konnte das erste Sechs-Punkte-Wochenende der Saison feiern! Bei den Crocodiles Hamburg gewann der HEV mit 5:1, gegen die Hannover Indians setzte sich das Team von Danny Albrecht sogar mit 10:1 durch.
Crocodiles Hamburg – Herner EV 1:5 (0:2/0:0/1:3). Eine sehr couragierte und disziplinierte Leistung zeigte der HEV am Freitag in der Hansestadt. Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Patrick Asselin stellte Danny Albrecht alle drei Sturmreihen um. „Wir haben im ersten und im letzten Drittel sehr einfach gespielt und die Konter der Hamburger verhindert“, war der HEV-Coach zufrieden. Marcus Marsall brachte sein Team nach einem langen Pass von Nils Liesegang mit 1:0 in Führung, Nico Kolb erhöhte kurz vor der ersten Sirene auf 2:0. Im zweiten Drittel kamen die Crocodiles besser ins Spiel und vermehrt zu Möglichkeiten. Björn Linda war nicht zu überwinden und verhinderte einige Male den möglichen Anschlusstreffer, auch bei einem Penalty von Patrick Saggau.
Im Schlussabschnitt sorgte Nils Liesegang mit seinem ersten Saisontor nach Doppelpass mit Colton Kehler für die Vorentscheidung, ehe Marcus Marsall den Rebound zum 4:0 versenkte. Für den Schlusspunkt aus HEV-Sicht sorgte Dennis Thielsch. Patrick Saggau verdarb Björn Linda mit seinem Treffer den verdienten Shut-Out anderthalb Minuten vor dem Ende. „Björn hätte die Null vollkommen verdient gehabt“, sah auch Danny Albrecht eine sehr starke Leistung seines Keepers.
Tore:
0:1 13:06 Marsall (Liesegang/Ackers)
0:2 19:21 Kolb (Thielsch/Mueller)
0:3 43:46 Liesegang (Kehler/C.Ziolkowski)
0:4 50:55 Marsall (Pfeifer/Ackers)
0:5 55:08 Thielsch (Mueller/Kolb)
1:5 58:37 Saggau (Lascheit/Zuravlev) – PP1
Strafen: 4 – 10
Herner EV – Hannover Indians 10:1 (2:0/3:1/5:0). „Wenn es läuft, dann läuft es einfach“ – Diese Aussage untermauerte der HEV am Sonntag im Heimspiel gegen die Indians. Dabei waren die Gäste niemals um neun Tore schlechter als die Herner, vor allem in den ersten 25 Minuten hatte Hannover ein Chancenplus, scheiterte aber immer wieder an einem erneut sehr starken Björn Linda im HEV-Tor. Auf der anderen Seite nutzen die Grün-Weiß-Roten ihre Chancen eiskalt aus. Richie Mueller, der gleich fünfmal traf, war hier der Mann des Abends. Das 1:0 erzielte er nach gewonnenem Bully von Nico Kolb mit einem Direktschuss, beim 2:0 überwand er den ehemaligen HEV-Keeper Lukas Schaffrath aus kurzer Distanz.
Zum zweiten Abschnitt wechselte Indians-Coach Lenny Soccio den Keeper, für Schaffrath stand nun David Zabolotny zwischen den Pfosten, doch auch er konnte die Mueller-Show nicht unterbinden. Dennis Thielsch legte das 3:0 vor, Nicolas Turnwald konnte zwischenzeitlich auf 3:1 verkürzen, doch Richie Mueller stellte mit dem 4:1 in Überzahl und dem 5:1 nach Querpass von Mike Schmitz auf 5:1.
Im letzten Drittel ergaben sich die Indians dann in ihr Schicksal. Maxi Herz fälschte einen Schuss von Christoph Ziolkowski zum 6:1 ab, Mike Schmitz tat es ihm gleich, diesmal nach einem Schuss von Manuel Malzer. Für das 8:1 sorgte dann Denis Fominych nach wunderbarem Doppelpass mit Valentin Pfeifer, Nico Kolb und Dennis Thielsch schraubten das Ergebnis auf 10:1.
„Wir wollten die Top-Reihe der Indians neutralisieren. Das hat meine erste Reihe richtig gut gemacht. Da muss man ein großes Lob aussprechen“, sah Danny Albrecht eine geschlossene Mannschaftsleistung seines Teams. „Ich bin sehr glücklich über das erste Sechs-Punkte-Wochenende der Saison. An diese guten Leistungen wollen wir nun in den kommenden Spielen anknüpfen“, so der HEV-Coach weiter.
Tore:
1:0 17:13 Mueller (Kolb)
2:0 18:25 Mueller (Kolb/M. Schmitz)
3:0 30:05 Mueller (Thielsch/Malzer)
3:1 30:48 Turnwald (Bulmer/Aichinger)
4:1 33:48 Mueller (Ackers/Liesegang) – PP1
5:1 34:58 Mueller (M. Schmitz/Thielsch)
6:1 45:19 Herz (C. Ziolkowski/Fominych)
7:1 46:54 M. Schmitz (Malzer/Thielsch)
8:1 50:12 Fominych (Pfeifer/Herz)
9:1 52:25 Kolb (M. Schmitz/Mueller)
10:1 54:51 Thielsch (M. Schmitz/Kolb)
Strafen: 10 – 26 (inkl. SD Finkel)
Für den HEV stehen in dieser Woche gleich drei Spiele auf dem Programm. Am Mittwoch geht es zum Krefelder EV (19 Uhr), am Freitag kommen die Saale Bulls aus Halle in die Hannibal-Arena (20 Uhr). Am Sonntag geht es dann direkt zum Rückspiel an den Pferdeturm zu den Hannover Indians (18 Uhr).
