Das Jahr 2019 verlief für den Herner EV äußerst erfolgreich. Saisonübergreifend wurden insgesamt rekordverdächtige 58 Spiele bestritten, davon konnten 41 gewonnen werden. Dass die Gysenberger das letzte Spiel im alten Jahr zuhause gegen die Hannover Indians nicht gewinnen konnten ist bei der tollen Gesamtbilanz des abgelaufenen Jahres zu verschmerzen, zumal keines der 12 Oberliga Teams bei der Marathonserie von 5 Spielen in 10 Tagen ohne Punktverlust bleiben konnte. Nun geht es am ersten Wochenende des neuen Jahres 2020 nahtlos weiter. Am Freitag, dem 3. Januar 2020 empfängt der HEV ab 20 Uhr den Krefelder EV 81. Am Sonntag, dem 5. Januar 2020 treten die Grün-Weiß-Roten ab 16 Uhr in der Eissporthalle in Hamburg-Farmsen bei den dortigen Crocodiles an.
Zur Situation beim HEV
Verteidiger Thomas Ziolkowski fehlt beim Herner EV weiterhin verletzungsbedingt, die Förderlizenzspieler Maximilian Herz und Noah Bruns werden beim Kooperationspartner Neuwied zum Einsatz kommen. Leider wird am Wochenende auch Nils Liesegang nicht spielen können, er fällt wegen eines grippalen Infekts aus. Damit verschiebt sich sein 200. Einsatz im Trikot des HEV. Das Team von Danny Albrecht will natürlich dennoch die Erfolgsserie des Jahres 2019 auch im neuen Jahr fortsetzen. Schließlich starten die Gysenberger in das Jubiläumsjahr 2020: 50 Jahre Eissport in Herne!
Die Gegner
Die Gysenberger konnten in dieser Saison die bisherigen beiden Spiele gegen die Oberligamannschaft des Krefelder EV 81 für sich entscheiden. Zuhause in der Hannibal-Arena gab es einen 6:2-Erfolg, auswärts sogar einen 9:2-Sieg. Allerdings zeigten die Krefelder um Weihnachten herum wieder, dass man sie keinesfalls unterschätzen darf. Zuerst konnten sie die Black Dragons aus Erfurt mit 6:2 bezwingen und sich dann auch mit 5:4 gegen die Hannover Scorpions durchsetzen. Der HEV sollte also gewarnt sein.
Die Crocodiles Hamburg sind schon seit Wochen die hartnäckigsten und beständigsten Verfolger des HEV als Tabellenzweiten. Bereits Mitte Oktober letzten Jahres konnten sich die Gysenberger ein Bild von der Leistungsstärke der Hanseaten machen. Das erste Spiel in Hamburg ging mit 4:1 recht klar an die Crocodiles. Der HEV fand erst in der zweiten Hälfte der Spielzeit den Zugriff auf den Gegner, scheiterte dann aber zu oft am Hamburger Keeper Niklas Zoschke. Beim Heimspiel war das Team von Danny Albrecht dann einen Monat später zwar von Beginn an hellwach und führte nach dem ersten Drittel mit 2:0, danach fehlte aber etwas das Scheibenglück um den Vorsprung auszubauen. Stattdessen kamen die Hamburger früh zum Anschlusstreffer, so dass am Ende Torhüter Björn Linda den knappen 2:1-Heimsieg noch retten musste. „Wir benötigen in Hamburg die volle Konzentration und Geduld und müssen konsequent in unserem System bleiben um zu bestehen“ meint der HEV-Trainer abschließend.