Der Herner Eissportverein hat die erste Kontingentstelle für die Saison 2022/23 mit Braylon Shmyr besetzt. Der Kanadier trägt ab sofort das grün-weiß-rote Trikot mit der Rückennummer 19. Dies bedeutet auch, dass Artur Tegkaev nicht mehr für Herne spielen wird.
Der 25-jährige Stürmer genoss seine Ausbildung in den besten Jugendligen Kanadas und kam in der Spielzeit 2017/18 auf starke 88 Scorerpunkte in der WHL für die Saskatoon Blades. In der Folgesaison durfte er sein Können in der ECHL unter Beweis stellen und konnte auf Grund seiner guten Leistungen auch drei AHL-Spiele bestreiten. Diese Liga ist der Unterbau der NHL.
Nach kleineren Verletzungen und Spiel- sowie Saisonausfällen auf Grund der Corona-Pandemie spielte er in der abgelaufenen Saison in der schwedischen HockeyEttan für Östersund und in der britischen EIHL für Glasgow. „Er hat in der letzten Saison übergreifend 19 Tore in zwei sehr guten Ligen erzielt. Ich habe sehr viel von Braylon gesehen und mit sehr vielen Leuten über ihn gesprochen. Er war trotz seines jungen Alters schon viel unterwegs und hat immer eine Leader-Position besetzt“, berichtet Danny Albrecht.
„Wir haben uns diesmal für einen jungen und sehr hungrigen Ausländer entschieden, der Europa-Erfahrung hat und der uns aufgrund seiner Spielweise extrem weiterhelfen wird. Wir heißen ihn willkommen und werden viel Freude an ihm haben“, ist sich der HEV-Coach sicher.
„Als mir mein Agent von der Möglichkeit berichtete, dass ich im kommenden Jahr in Herne spielen kann, waren das für mich richtig gute Nachrichten. Ich freue mich sehr auf die neue Stadt, auf die neuen Mannschaftskollegen und das Umfeld“, sagt der in Vancouver geborene Braylon Shmyr.
Artur Tegkaev wird nicht mehr für Herne auflaufen
Stürmer Artur Tegkaev wird in der kommenden Spielzeit hingegen nicht mehr für den HEV auflaufen. „Für ihn war es kein leichtes Jahr, da er durchgehend gependelt ist und viel Zeit auf der Autobahn verbracht hat. Ich wünsche ihm bei seinem neuen Verein alles Gute, viel Erfolg und viel Gesundheit“, so Danny Albrecht.