Es geht los! Der HEV erwartet die Icefighters aus Leipzig

Es geht los. Der Herner EV startet am Sonntag mit einem Heimspiel gegen die EXA Icefighters aus Leipzig in die neue Oberliga Nord-Saison. Die Partie wird das erste Geisterspiel am Gysenberg in der 50-jährigen Geschichte des Herner Eissports sein. „Wir freuen uns aber trotzdem, dass es endlich wieder um Punkte geht“, so Danny Albrecht.

Dabei konnte er direkt mit einer guten Nachricht beginnen. „Alle Mann an Board! Aktuell haben wir keine Ausfälle zu beklagen. Wir konnten die ganze Woche mit dem gesamten Kader trainieren“, freute sich der HEV-Coach, der den Trainingsbetrieb, auf Grund des spielfreien Freitags, etwas umbaute. So hatte seine Mannschaft zu Beginn der Woche noch mal etwas frei, seit Donnerstagmorgen steht der HEV wieder auf dem Eis und gab drei Tage lang richtig Vollgas. „Zudem konnten wir viel an unseren Special Teams arbeiten“, so Danny Albrecht, der sich weder auf der Torhüterposition, noch bei der Reihenzusammenstellung bereits in die Karten blicken lassen wollte. Sicher ist nur, dass Michel Ackers sein Team weiter als Kapitän auf das Eis führen wird. Seine Stellvertreter sind auch weiterhin Marcus Marsall und Nils Liesegang. Ackers wird am Sonntag zudem sein 300. Spiel für den Herner EV bestreiten.

Der Gegner
Die Icefighters aus Leipzig haben einen turbulenten Sommer hinter sich. Dabei herrschte lange Zeit große Ungewissheit, ob die Sachsen überhaupt die Lizenz erhalten würden. Zum einen hatte die Corona-Pandemie dem Verein wirtschaftlich zugesetzt und darüber hinaus gab es Probleme mit der Eishalle, so dass die Icefighters plötzlich ohne Spielstätte dastanden. Glücklicherweise gelang es den Verantwortlichen die finanzielle Wirtschaftlichkeit nachzuweisen und sich mit dem Hallenbetreiber zu einigen, so dass der DEB Ende September „grünes Licht“ gab und den Leipzigern die Oberliga-Lizenz erteilte. Und auch sportlich lief es für das Team von Sven Gerike, dem Bruder unseres Co-Trainers Lars, in der Vorbereitung nicht komplett rund. Gegen die Selber Wölfe kam Leipzig zweimal unter die Räder, gegen die Crocodiles Hamburg ebenfalls. „Aber gegen Hamburg hat man schon gesehen, was Leipzig draufhat. Für mich ist das Team ein bisschen wie eine Wundertüte“, so Danny Albrecht abschließend.

Die Partie am Sonntag gibt es inklusive der Pressekonferenz natürlich wieder live bei SpradeTV und zwar hier.