Mit Stürmer Mark Ledlin kann der Herner EV kurzfristig einen weiteren Förderlizenzspieler für sich gewinnen. Der 21-jährige, geboren in Garmisch-Partenkirchen, sollte in dieser Saison bei den Kassel Huskies in der DEL2 spielen, ging dann aber doch aus persönlichen Gründen in seine kanadische Heimat Vancouver zu seiner Familie zurück um dort ein Studium zu beginnen. Aber mittlerweile fehlt ihm der Eishockeysport, den er zuhause nur in einer Hochschulmannschaft betrieben hat und ist wieder bei den Huskies. Sein begonnenes Studium will er online fortsetzen. Um schnell wieder den Anschluss zu finden wird er nun beim HEV Spielpraxis bekommen. In der letzten Saison spielte er mit einer Förderlizenz für die Hannover Indians und wurde zum Rookie des Jahres in der Oberliga Nord gewählt. Vorher stürmte er im Nachwuchs des SC Riessersee und zwei Spielzeiten im DNL-Team der Eisbären Berlin Juniors. Sein Vater Fred Ledlin spielte in den 80er und 90er Jahren u.a. bei den Adler Mannheim in der DEL und viele Jahre in Bad Tölz in der 2. Liga. Da seine Mutter eine Deutsche ist und Mark Ledlin in Garmisch geboren wurde, besitzt er einen deutschen Pass.
„Wir wollen weiterhin auf junge, schnelle und hungrige Spieler setzen, die auch den entsprechenden Willen zum Erfolg haben, da passt Mark Ledlin bestens in dieses Konzept“ meint HEV-Coach Danny Albrecht. Da die entsprechenden Formalitäten heute abgewickelt werden konnten, steht dem Einsatz am Freitagabend in Braunlage nichts entgegen. Entgegen des Berichtes vom gestrigen Tag werden im Harz auch die Bad Nauheimer Förderlizenzspieler Nicolas Geitner und Nico Kolb zum Einsatz kommen können. Dafür muss Danny Albrecht aber auf Philipp Kuhnekath und auch Lois Spitzner verzichten. Beide spielen mit den Krefelder Pinguinen in der DEL in Ingolstadt.