Langsam, wirklich ganz langsam ist die neue Eiszeit in Sicht. Der Herner Eissportverein hat die Vorbereitungstermine für die kommende Oberliga-Saison festgezurrt. Zudem besteht die Möglichkeit, ab der nächsten Spielzeit einen dritten Kontingentspieler zu verpflichten.
Am ersten Wochenende nehmen die Miners am „Niemeier Haustechnik Cup“ des Deggendorfer SC (Oberliga Süd) teil. Dort geht es am Samstag, 27. August (17 Uhr), im Halbfinale gegen die Selber Wölfe aus der DEL2. Je nach Ausgang dieser Partie spielt man am Sonntag, 28. August, gegen die Gastgeber oder die Eispiraten Crimmitschau (DEL2). Die Uhrzeiten dafür stehen noch nicht fest.
Das darauffolgende Testspiel-Wochenende ist ebenfalls ein Pflichttermin für die reisefreudigen Herner Fans. Am Freitag, 2. September, kommen die Bulldogs aus Lüttich um 20 Uhr an den Gysenberg. Am Sonntag, 4. September, findet dann das Rückspiel in Belgien statt.
An den beiden letzten Wochenenden vor dem Oberliga Nord-Saisonstart, der für den 23. September geplant ist, geht es jeweils zweimal gegen die Liga-Gegner aus Tilburg und Essen. Unter anderem ist der HEV dabei am 11. September zu Gast bei der offiziellen Saisoneröffnung der Trappers.
„Wir haben uns in dieser Saison dazu entschieden, weniger Spiele in der Vorbereitung zu machen und mehr Augenmerk auf Fitness, Spielsystem und Teambuilding zu legen. Es wird ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Programm für die Jungs. Zudem ist es schön, dass wir mit Lüttich mal einen neuen Gegner dazubekommen haben“, sagt Danny Albrecht.
Alle Testspiel-Termine gibt es hier. Die Uhrzeiten der jeweiligen Spiele können sich noch ändern.
Drei Importstellen können besetzt werden
Unterdessen hat der Deutsche Eishockey Bund (DEB) bekanntgegeben, dass in der kommenden Saison drei Importstellen besetzt werden dürfen. In den Oberligen wird dabei aber angestrebt, zur Spielzeit 2023/24 die transferkartenpflichtigen Spieler wieder auf zwei zu reduzieren. „Wir haben bei der Abstimmung gegen diese neue Regelung gestimmt. Auch wir bemerken natürlich, dass die Preise für deutsche Akteure deutlich gestiegen sind, aber dennoch ist es der falsche Weg. Wir stehen da auf der Seite der IceFighters Leipzig. Die Vereine müssen die Preise selbst mitregulieren und die Bremse einschieben“, sagt der HEV-Geschäftsführer.
Zudem haben sich bis zum 31.5. alle sportlich qualifizierten Clubs der Oberligen Nord und Süd, inklusive der Aufsteiger aus den Landesverbänden, Eissport-Verein Duisburg (Meister Regionalliga West) und EHC Klostersee (Meister Bayernliga), sowie des Absteigers aus der DEL2, Tölzer Löwen, um eine Zulassung beworben. Pro Forma haben auch die Eisbären Regensburg als sportlicher Aufsteiger in die DEL2 ihre Unterlagen eingereicht. Über den Ausgang des Lizenzierungsverfahrens wird der DEB nach dessen Abschluss in den kommenden Wochen informieren.